Musikschule Grassau glänzt im Wasserburger Klaviersommer

Musikschule Grassau glänzt im Wasserburger Klaviersommer

Mit großer Spielfreude präsentierten junge Pianistinnen und Pianisten der Musikschule Grassau am 28. Juni beim Wasserburger Klaviersommer im Festsaal Gabersee ein abwechslungsreiches Programm. Werke von Schubert, Tschaikowski, Chopin, Debussy und Rachmaninow sorgten für einen Abend voller Klangfarben und begeisterten das Publikum.

Frischer Auftakt

Den Anfang machten Lotta Würth und Louise Noichl, die mit Franz Schuberts „Kindermarsch“ schwungvoll und lebendig die Bühne eroberten. Danach entführten Maria Buttinger und Sophia Kotlowske die Zuhörer in die zauberhafte Klangwelt von Tschaikowskis „Tanz der Rohrflöten“ aus dem Ballett Der Nussknacker. Fein aufeinander abgestimmt und mit viel Gespür für die romantischen Klangfarben meisterten sie ihre Darbietung.

Virtuose Soli

Südliches Temperament brachten Polina Vasileva und Joachim Wimmer mit einem spanischen Tanz auf die Bühne, den sie rhythmisch präzise und mit tänzerischer Leichtigkeit interpretierten. Eindrucksvoll virtuos überzeugte Dongyeon Shin mit einer Etüde von Frédéric Chopin, in der technische Brillanz und Ausdruckskraft nahtlos ineinandergriffen. Mit feinen impressionistischen Farbspielen gestaltete Marinus Müller Claude Debussys „Arabesque“ und verzauberte den Saal.

Besonderes Finale

Zum Abschluss boten Amina Hodzic und Luise Stopfer gemeinsam mit ihrer Klavierlehrerin Elisabeth Nagl ein selten gehörtes Werk: einen Walzer von Sergej Rachmaninow für sechs Hände an einem Klavier. Das außergewöhnliche Klangereignis faszinierte die Zuhörer und setzte einen glanzvollen Schlusspunkt.

Dank und Anerkennung

Der Wasserburger Klaviersommer machte einmal mehr die Vielfalt, das Können und die Motivation der jungen Talente sichtbar. Die Musikschule dankte ihren Klavierlehrerinnen Lei Meng, Elisabeth Nagl und Beatrice von Kutzschenbach für die engagierte Vorbereitung. Auch die ehemalige Lehrerin Catalina Popovici, inzwischen im Ruhestand, war durch Beiträge ihrer einstigen Schülerinnen und Schüler würdig vertreten.

Autorin: Amina Hodzic